Bauhaus-Lampen eignen sich für verschiedene Einsatzzwecke. Sie erhalten Schreibtischleuchten, die Ihren Arbeitsplatz zielgerichtet beleuchten, und bekommen stilvolle Nachttischleuchten im Bauhaus-Stil. Darüber hinaus finden Sie bei uns schöne Fensterbankleuchten, die das funktionale, puristische Design aus der Bauhaus-Ära in Ihre vier Wände bringen.
Bauhaus Lampen und Leuchten
Bauhaus Klassiker und Bestseller
Bauhaus-Lampen – funktional, formreduziert und schnörkellos
Ob in der Malerei oder der Architektur, bei der Inneneinrichtung oder eben der Beleuchtung: Der Bauhaus-Stil ist nahezu überall präsent. Kein Wunder, schließlich handelt es sich hierbei um einen der einflussreichsten Designstile des 20. Jahrhunderts.
Er beruht auf den Prinzipien des Staatlichen Bauhauses – einer Kunst- und Architekturschule, die 1919 von dem Architekten Walter Gropius in Weimar gegründet wurde. Obwohl die Schule nur 14 Jahre lang existierte, war ihr Einfluss auf die Kunst und Architektur enorm. Heute gilt das Bauhaus, das 2019 sein 100-jähriges Jubiläum feierte, als Heimat der Avantgarde der Klassischen Moderne.
Beim Bauhaus-Stil folgt die Form der Funktion. Im Vordergrund stehen die Effizienz und Nützlichkeit eines Produkts. Die Objekte sind auf wesentliche Elemente reduziert. Das Design ist sachlich, nüchtern und schnörkellos. Aus dem Zeitalter des Bauhauses stammen viele Produkte, die sich zu zeitlosen Klassikern entwickelt haben.
Exemplarisch hierfür steht die berühmte Wagenfeld-Lampe von Wilhelm Wagenfeld, einem Bauhausschüler. Mit ihrem stark reduzierten Design – dem gewölbten opalenen Glasschirm und dem vernickelten Metallgestell – spiegelt die Tischleuchte den zentralen Gedanken des Bauhauses perfekt wider.
Bauhaus-Leuchten für unterschiedliche Anwendungen
Bekannte Bauhaus-Leuchten-Designer:innen
Zu den berühmtesten Designer:innen des Bauhauses gehört Wilhelm Wagenfeld, der selbst Schüler an der staatlichen Schule war und vom Künstler László Moholy-Nagy unterrichtet wurde. Er machte sich als einer der bekanntesten Pioniere des Industriedesigns einen Namen und entwarf einige echte Designklassiker, die noch heute produziert werden. Von ihm stammt die legendäre Wagenfeld WG 24 aus dem Jahr 1924, welche inzwischen von Tecnolumen produziert wird.
Ebenso untrennbar mit dem Namen Bauhaus verbunden ist Marianne Brandt. Sie besuchte die Schule zunächst als Schülerin, um dann später selbst dort zu unterrichten. Zu ihren bekanntesten Werken zählt die DMB Leuchte: eine Deckenleuchte mit Opalglaskugel, die durch ein filigranes Metallgestell am Baldachin befestigt ist.
Christian Dell arbeitete ebenfalls am Bauhaus, wo er Werkmeister der Metallwerkstatt war. Der gelernte Silberschmied entwarf die KAISER idell Leuchten mit ihrem markant geschwungenen Stahlschirm, die heute vom dänischen Hersteller Fritz Hansen produziert wird.
Staatliches Bauhaus – einflussreiche Schule für Kunst, Design und Architektur
Das Bauhaus war eine der wirkungsreichsten Bildungsstätten im Kunst-, Design- und Architekturbereich. Die Schule wurde 1919 vom Architekten Walter Gropius gegründet. Mit dem Staatlichen Bauhaus wollte er die Trennung von Kunst und Handwerk aufheben, indem er beides unter einem Dach vereinte. Als Vorbild für die Bauhauswerkstätten dienten mittelalterliche Bauhütten, in denen Künstler:innen und Handwerker:innen Seite an Seite arbeiteten.
Nachdem die Schule politisch und finanziell unter Druck geriet, zog sie nur sechs Jahre später nach Dessau um. 1932 erfolgte der Umzug nach Berlin, wo das Bauhaus ein Jahr später unter dem Druck der Nationalsozialist:innen schließen musste. Trotz der kurzen Existenz des Bauhauses reichen die prägenden Designeinflüsse der Schule bis in die heutige Zeit.
Beim Bauhaus-Design steht seit jeher die Effizienz und Nützlichkeit des Produkts im Vordergrund. Es geht – so formulierte es Oskar Schlemmer, der am Bauhaus als Formmeister lehrte – um „sachliche Objekte, die Zwecken dienen.“ Daraus entwickelte sich nicht nur eine zeitgemäße und funktionale Formgestaltung, sondern auch eine industriegerechte. Denn die am Bauhaus in der Regel von Hand gefertigten Prototypen sollten in die industrielle Produktion gehen, um das Design so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.
Walter Gropius konnte zahlreiche berühmte Künstler:innen und Architekt:innen für seine staatliche Schule gewinnen. Am Bauhaus unterrichteten unter anderem Mies van der Rohe (Architektur), Paul Klee (Buchbinderei), Wassily Kandinsky (Werkstatt für Wandmalerei) und Johannes Itten (Glasmalerei und Metallwerkstatt).
Typische Stilmerkmale für Leuchten im Bauhaus-Design
Beim Bauhaus-Stil gilt es zwischen zwei Arten zu differenzieren: Zum einen gibt es den Original-Bauhaus-Stil, dessen Produkte durch die Entstehungsjahre klar definiert sind. Prototypisch hierfür steht die ikonische Wagenfeld Lampe.
Zum anderen gibt es Produkte, die nach der Bauhaus-Ära entstanden, jedoch an den Stil angelehnt sind. Ein Beispiel hierfür sind die quaderförmigen
Bauhaus Leuchten von Decor Walther
.Charakteristisch für den Bauhaus-Stil sind nüchterne, funktionale Designs. Auf überflüssige Details wird verzichtet. Bauhaus-Lampen sind oft ein- oder zweifarbig und auf grundlegende Elemente reduziert. Der Leitgedanke dahinter ist, dass sich die Gestaltung aus der Funktion, also dem Nutzen ableitet.
Typische Farben, die den sachlichen Stil repräsentieren, sind die drei ausdrucksstarken Grundfarben: Blau, Rot und Gelb. Hinzu kommen neutrale Farben wie Schwarz, Weiß und Grau.
Die Materialien aus der Bauhaus-Ära sind besonders langlebig und robust, um den Ansprüchen an die Zweckmäßigkeit und Nutzbarkeit gerecht zu werden. Zum Einsatz bei Stehleuchten, Deckenlampen und Co kommen vor allem Glas, Stahl und diverse Metalle sowie Elemente aus Messing oder Chrom.