Strahler und Spots sind Leuchten mit einer speziellen Aufgabe: Zonenlicht an den gewünschten Ort zu bringen. Sie akzentuieren Regale, Schränke sowie Kommoden und rücken Bilder wie auch Kunstobjekte ins rechte Licht. Daher lassen sie sich in der Regel flexibel einstellen, indem ihr Leuchtenkopf gedreht und geschwenkt werden kann. So strahlen sie im Gegensatz zu flächigem Raumlicht, das sich gleichmäßig verteilt, einen bestimmten Bereich in ihrem Umfeld an. Das Design spielt bei Spots eine untergeordnete Rolle, da sie vor allem dort eingesetzt werden, wo es um eine bestimmte Lichtwirkung geht. Daher sind die meisten Strahler eher dezent und funktional gestaltet. Dies führt Boxy des belgischen Leuchtenherstellers
Delta Light
Spots lassen sich in prinzipiell zwei Kategorien einteilen: Ein- und Aufbaustrahler.
Beide unterscheiden sich durch die Art ihrer Montage. Bei ersterem wird die Leuchte in der Decke oder der Wand eingelassen. Alle nötigen Anschlüsse und Vorschaltgeräte verschwinden so hinter der Wand und nur ein kleiner Teil des Lichtspenders bleibt sichtbar. So rückt die Wirkung des Lichts in den Vordergrund, während das Gerät mit der Architektur verschmilzt Die Wan Downlight Deckeneinbauleuchte des italienischen Premium-Herstellers
Flos präsentiert diese Wirkung beispielhaft. Nur ein schmaler Aluminiumring und das Sicherheitsglas mit dem dahinter liegenden Leuchtmittel sind sichtbar. Aufbaustrahler, wie die
Compass Box, ebenfalls von Flos, werden hingegen direkt auf einen Deckenauslass montiert. Etwaige Transformatoren oder andere Vorschaltgeräte werden im schlichten Aluminiumkorpus verborgen. So beleuchtet der Strahler ein Bücherregal im
Wohnzimmer und hebt ihn zugleich als Blickfang hervor. Neben diesen beiden Arten von Spots gibt es noch eine weitere Variante, die nicht auf einen Decken- oder Wandauslass angewiesen ist. Dafür weisen Leuchten,
wie z. B. der Silva Spot, einen Netzstecker auf, der direkt an eine Steckdose angeschlossen werden kann.
Viele Strahler werden als ein- und mehrflammige Varianten angeboten. Auf diese Weise können gleich mehrere Akzente im Raum geschaffen werden. Die Wittenberg Fernglas aus der brandenburgischen Leuchtenmanufaktur
Mawa verfügt über zwei Leuchtenköpfe, die sich separat voneinander drehen und schwenken lassen. So kann der mit dem
Good Design Award ausgezeichnete Spot zwei Bilder oder Gemälde auf einmal beleuchten. Noch mehr Flexibilität bieten Strahler, die in Schienensystemen eingesetzt werden. Entlang der Schiene können die Leuchten ganz nach Bedarf verschoben werden, wodurch sie ihr Licht genau dorthin werfen, wo es benötigt wird. Ein weiterer Vorteil von Schienensystemen wie z. B.
Duolare von
Bruck: Auch wenn die Einrichtung umgestellt wird, muss die Elektroinstallation nicht verändert werden. Stattdessen können die Spots ganz einfach neu ausgerichtet werden.
Flos Wan Decken-/Wandleuchte
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Mawa 111er rund Deckenleuchte HV
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Delta Light Grid IN Trimless 2 QR
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Moderne Strahler werden mittlerweile immer auch oder ausschließlich als LED-Variante angeboten. Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln überzeugen sie durch eine höhere Lichtausbeute und Energieeffizienz. So benötigt die Link 1 Reo 3033 von Delta Light gerade einmal 7 Watt, um einen Lichtstrom von 660 Lumen zu erzeugen. Das ist mehr als fünf Mal weniger Energie als das Vergleichsmodell
Link 111 mit einem Halogenleuchtmittel für 680 Lumen benötigt. Auch die Farbwiedergabe von LED Spots nähert sich immer mehr der gewohnten Qualität von Glühlampen an. So verfügt das LED-Modul des
Cranny Spots
Pad Soffitto des italienischen Leuchtenherstellers
Artemide
auf dem mehrere LEDs montiert sind. Dabei strahlt er ebenso präzises Zonenlicht wie ein Strahler mit herkömmlichen Lampen aus.
Wie bei allen Leuchtenarten gibt es auch bei den Spots und Strahlern Modelle, die aus der Reihe tanzen. Sei es, weil sie über ein extravagantes Design verfügen, nicht fest montiert werden oder eine spezielle Lichtwirkung entfalten. Für letztere steht die Crystal VIII Downlight
SLV. Die kleinen Linsenelemente im klaren Glasschirm sorgen für einen bezaubernden Lichtwurf an die Decke, während das Licht weiterhin zoniert nach unten abgestrahlt wird. Einen gänzlich anderen Weg in Sachen Strahler bestreitet die
Parentesi
Achille Castiglionis. Sie besteht aus einem Seil, das von der Decke herabpendelt wird und von einem Gewicht am Boden in Spannung gehalten wird. Die spezielle Halogenlampe ist an einem Schlitten befestigt, der an dem Seil auf- und abgeführt werden kann. Dadurch liefert der Spot z. B.
neben einem Bett im Schlafzimmer bedarfsgerechtes Leselicht.
Auch tragbare Leuchten können als Strahler fungieren. Dazu zählen unter anderem die Lampen der Philips Disney Reihe. Diese warten, wie der
2-in-1 Projektor und Taschenlampe die Eiskönigin, mit gleich zwei Funktionen auf: Zum einen beleuchten sie genau den Bereich, auf den sie gerichtet werden, zum anderen verfügen sie über einen integrierten Projektor, mit dem spannende Szenen aus Disneyfilmen an die Wand geworfen werden können – eide ideale Beleuchtungslösung für das Kinderzimmer.
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