Ökonomische Nachhaltigkeit ist eine von insgesamt drei Säulen im Nachhaltigkeits-Modell. Sie beschreibt das Konzept, Gewinne zu erzielen, ohne dabei die hierfür nötigen Ressourcen langfristig zu schädigen. Bei ökonomischer Nachhaltigkeit geht es darum, langfristige Strategien zu entwickeln und zu verfolgen, sodass künftige Generationen nicht eingeschränkt werden. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, welche Möglichkeiten verschiedene Hersteller nutzen, um ökonomisch nachhaltig zu handeln.
Ökonomische Nachhaltigkeit
Ersatzteile und Zubehör
Gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft ist Langlebigkeit ein hohes Gut. Hier sind hochwertige Produkte, für die es
Ersatzteile
gibt, von großer Bedeutung. Denn dank ihnen können Sie einzelne Komponenten austauschen, falls diese nach einiger Zeit nicht mehr einwandfrei funktionieren. Auf diese Weise können Sie das Produkt weiterhin verwenden und müssen kein neues kaufen. Das spart Geld und schont Ressourcen.Ersatzteile gibt es zum Beispiel von Marken wie Artemide, Flos und Luceplan, sodass Sie Leuchtenklassiker wie Tolomeo oder Berenice wieder auf Stand bringen können. Der deutsche Premiumhersteller Occhio denkt ebenfalls zukunftsorientiert und bietet für bestimmte Leuchten passende
LED-Module als Ersatzteile
an.Hersteller, die Zubehör für Ihre Leuchten anbieten, leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit. Denn mit den passenden Komponenten können Sie beispielsweise eine Tischleuchte in eine Wandlampe verwandeln oder umgekehrt. So bleiben Sie flexibel und brauchen keine neue Leuchte zu kaufen, wenn Sie sich einen anderen Leuchtentyp wünschen.
Langlebige LEDs
Für eine wirtschaftliche Beleuchtung sind LEDs stets das Mittel der Wahl. Sie sind nicht nur deutlich energieeffizienter als andere Leuchtmittel, sondern darüber hinaus auch wesentlich langlebiger. Besonders ökonomisch beleuchten Sie Innen- und Außenbereiche mit LED-Leuchten, deren
Lebensdauer bei ca. 50.000 Stunden
liegt. Das entspricht bei 4 Stunden Brenndauer pro Tag ca. 34,2 Jahre. Informationen zur Lebensdauer der gewünschten LED-Leuchte finden Sie auf der jeweiligen Produktseite sowie im dazugehörigen Datenblatt.Wichtig zu wissen: Eine Lebensdauer von 50.000 Stunden bedeutet nicht, dass das Leuchtmittel nach diesem Zeitraum gar kein Licht mehr abgibt. Vielmehr ist dann der durchschnittliche Zeitpunkt erreicht, nach dem der Lichtstrom einer Lichtquelle auf einen angegebenen Wert gesunken ist. Liegt dieser Wert beispielsweise bei 70, bedeutet das, dass die Lichtquelle nach einem Zeitraum von 50.000 Stunden nur noch 70 Prozent ihrer ursprünglichen Helligkeit erreicht.
Leuchten ohne bzw. mit geringem Stromverbrauch
Noch ökonomischer ist Beleuchtung, die gar keinen Strom verbraucht. Hier heißt das Zauberwort: Solarleuchten. Sie laden sich tagsüber durch Sonnenenergie auf. Platzieren Sie die Leuchten hierfür am besten außen an einem sonnigen Ort.
Falls Sie keine Möglichkeit haben, die Solarlampe außen aufzuladen, können Sie es auch innen probieren. Stellen Sie die Leuchte dann vor ein Fenster und achten Sie darauf, dass das Sonnenlicht ungehindert durch Gardinen, Plissees, Vorhänge oder Rollos durch die Scheibe fällt. Beachten Sie, dass das Aufladen möglicherweise nicht genauso gut funktioniert wie außen.
Ebenfalls empfehlenswert sind Leuchten mit Bewegungsmelder bzw. Tageslichtsensor. Mit ihnen sparen Sie Strom, da sie sich automatisch ein- und ausschalten, wenn sich jemand nähert bzw. wenn die Dunkelheit einbricht. Auf diese Weise wird nur dann Energie verbraucht, wenn Sie Licht benötigen.
Nachhaltige Verpackungen
Nicht nur bei den Produkten selbst können Unternehmen nachhaltig ökonomisch handeln, sondern auch bei der Verpackung. Wie das funktioniert, zeigt Umage vorbildlich. Der dänische Hersteller verwendet kompakte und wiederverwendbare Verpackungen, die sich als stilvolle Aufbewahrungsboxen ohne Branding weiter nutzen lassen. Darüber hinaus verzichtet Umage auf Schaum- und Kunststoffe in den Verpackungen.
Leuchten mit Nachhaltigkeitspreisen
Besonders nachhaltige Leuchten werden ausgezeichnet – so wie die Ayno von Midgard. Die Leuchte hat für ihr nachhaltiges Design gleich zwei Preise erhalten: den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 und den Bundespreis Ecodesign 2022. Letzterer gilt als höchster Staatspreis für nachhaltiges Design.
Für die Auszeichnungen gibt es gute Gründe: Zum einen können die elektronischen Bestandteile werkzeugfrei repariert und ersetzt werden. Zum anderen lassen sich auch weitere Komponenten der Leuchte in ihre Einzelteile zerlegen und dank recycelbarer Materialien sortenrein trennen.
Schauen wir uns noch einmal die wichtigsten Punkte an:
- Bei ökonomischer Nachhaltigkeit geht es darum, Gewinne zu erzielen, ohne dabei die hierfür notwendigen Ressourcen langfristig zu schädigen.
- Eine große Rolle bei dem Konzept spielen Produkte, für die es Ersatzteile oder Zubehör gibt.
- Langlebige LEDs mit ca. 50.000 Lebensdauer empfehlen sich für eine nachhaltig wirtschaftliche Beleuchtung.
- Solarleuchten verbrauchen gar keinen Strom und sind daher aus ökonomischer Sicht besonders sinnvoll.
- Leuchten mit Bewegungsmelder oder Tageslichtsensor verbrauchen nur dann Strom, wenn Sie Licht benötigen.
- Kompakte und wiederverwendbare Verpackungen wie von Umage sind ein weiteres Beispiel für ökonomische Nachhaltigkeit.
- Besonders nachhaltige Leuchten wie die Ayno werden mit Preisen ausgezeichnet.