Ökologische Nachhaltigkeit ist eine von drei Säulen im Nachhaltigkeits-Modell. Im Zentrum stehen die Umwelt und Natur. Es geht darum, das Ökosystem zu schonen und die Biodiversität zu fördern. Ziel ist es, mit Energie, Wasser und Rohstoffen bewusst umzugehen und die CO2-Emissionen möglichst gering zu halten. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, inwiefern verschiedene Hersteller ökologisch nachhaltig handeln, um auf diese Weise Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen.
Ökologische Nachhaltigkeit
FSC- und PEFC-Zertifikat
Zu den bekanntesten offiziellen Gütesiegeln für nachhaltig erwirtschaftetes Holz zählen das
FSC-Zertifikat
und das PEFC-Zertifikat
.Der FSC (Forest Stewardship Council, dt. Forstverwaltungsrat) existiert seit 1994 und wurde von Umweltverbänden, Wirtschaftsunternehmen und Gewerkschaften gegründet.
Das PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schmemes, dt. Programm zur Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) gib es seit 1988. Es wurde von skandinavischen, französischen, österreichischen und deutschen Waldeigentümer:innen ins Leben gerufen.
Das PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schmemes, dt. Programm zur Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) gib es seit 1988. Es wurde von skandinavischen, französischen, österreichischen und deutschen Waldeigentümer:innen ins Leben gerufen.
Beide Zertifizierungssysteme legen Kriterien fest, die von Waldbesitzer:innen erfüllt werden müssen, um das Siegel zu erhalten. Die Kriterien unterscheiden sich zum Teil voneinander. So gelten für das FSC-Siegel beispielsweise strengere Kriterien im Hinblick auf den Einsatz von Pestiziden und genetisch verändertem Material. Dafür erlaubt das PEFC-Siegel den Verkauf von Produkten aus Mischquellen nicht, während das FSC-Siegel dies zulässt, solange ein gewisser Anteil aus FSC-zertifizierten Quellen stammt. Sowohl beim FSC als auch beim PEFC werden die Einhaltung der Standards von unabhängigen Zertifizierungsstellen überprüft.
Benefit Corporation Zertifikat
Das Benefit Corporation Zertifikat belegt ökologisch nachhaltiges Handeln von Unternehmen. Das Zertifikat wird von der Non-Profit-Organisation B Lab vergeben. Damit zeichnet die Organisation Unternehmen aus, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und nachhaltig sowie transparent handeln. B-Corporations verpflichten sich, die B-Corp-Richtlinien einzuhalten und so die globale Wirtschaft nachhaltig zu verändern.
Eines dieser inzwischen insgesamt über 6.200 Unternehmen ist Tala. Der britische Hersteller hat wie alle B-Corporations einen umfassenden und strengen Bewertungsprozess durchlaufen, der viele unterschiedliche Unternehmensbereiche miteinbezieht. Zu den Kategorien gehören: Unternehmensführung, Rechte von Mitarbeitenden sowie die Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Kund:innen.
Es genügt übrigens nicht, diese Anforderungen einmalig bei Aufnahme in den erlesenen Kreis der B-Corps zu erfüllen. Um ein B-Corp-Unternehmen zu bleiben, müssen alle Unternehmen den Bewertungsprozess alle drei Jahre von Neuem durchlaufen.
Bugfriendly Light mit 2.700 K
Ökologische Nachhaltigkeit schließt natürlich alle Lebewesen ein, wie zum Beispiel auch Insekten. Um Rücksicht auf die Tiere zu nehmen, empfiehlt sich sogenanntes Bugfriendly Light (dt. insektenfreundliches Licht). Hierbei handelt es sich um Licht mit maximal
2.700 Kelvin
, also einem hohen Rotlichtanteil. Das warmweiße Licht, welches wir Menschen als besonders gemütlich empfinden, behindert Insekten bei der Orientierung weniger als kühleres Licht.Um dabei Blendung zu reduzieren, empfehlen wir Ihnen Außenleuchten mit asymmetrischer Lichtstärkeverteilung. Auf diese Weise vermeiden Sie obendrein Streuverlust.
Nachhaltige Leuchtenkonstruktionen
Recycling ist ein zentraler Aspekt bei ökologisch nachhaltiger Beleuchtung. Damit dies problemlos möglich ist, verzichten Hersteller wie Flos beim Zusammenbau aller neuen Leuchten auf den Einsatz von Klebstoffen. So lassen sich die einzelnen Komponenten gut voneinander trennen und die Einzelteile fachgerecht recyceln.
Sofern bei LED-Leuchten die LEDs nicht verklebt sind, lassen sich die LEDs zu Prüfzecken entnehmen und von Fachkräften austauschen. Diese Leuchten erkennen sie daran, dass sie kein EEK-Label aufweisen.
Bei LED-Leuchten mit EEK-Label hingegen sind die LEDs verklebt und daher nicht austauschbar. Dafür bieten die Leuchten andere Vorteile: So weisen sie eine noch höhere Energieeffizienz auf. Zudem erlauben sie innovative Steuerungstechniken, wie zum Beispiel Gestensteuerung, und ermöglichen besonders flache, filigrane Leuchtendesigns.
Halten wir zum Schluss die wichtigsten Punkte fest:
- Ökologische Nachhaltigkeit hat die Natur und Umwelt im Blick.
- Ziel ist es, das Ökosystem zu schonen, indem wir bewusst mit Ressourcen umgehen und CO2-Emissionen möglichst geringhalten.
- Gute Indikatoren für nachhaltig erwirtschaftetes Holz sind das FSC-Siegel und das PEFC-Siegel.
- Zertifizierte B-Corp-Unternehmen wie Tala handeln nachhaltig und transparent, um die globale Wirtschaft positiv zu verändern.
- Bugfriendly Light mit maximal 2.700 Kelvin nimmt Rücksicht auf Insekten.
- Leuchten, deren Komponenten sich gut voneinander trennen und fachgerecht recyceln lassen, setzen ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit.