Dim to warm

Bei verändert sich beim Dimmen nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Lichtfarbe bzw. Farbtemperatur. Wenn Sie das Licht dimmen, leuchtet es also nicht nur etwas dunkler, sondern auch wärmer.

Die innovative Dim-to-warm-Technik imitiert das Dimmen von traditionellen Glühlampen. Bei diesen wird beim Dimmen die Leistung reduziert, wobei automatisch die Temperatur des Wolframfadens sinkt. Dadurch ändert sich auch die Farbtemperatur: Der Rotanteil im Licht nimmt zu, sodass es wärmer strahlt und wir es als gemütlicher empfinden.

Bei LED-Leuchten und -Leuchtmitteln funktioniert das Dimmen anders. Sofern die Lichtquellen dimmbar sind, nimmt dabei nur die Helligkeit ab. Die Farbtemperatur bleibt unverändert. Um also gleichzeitig wärmeres Licht beim Dimmen zu erzeugen, müssen die Hersteller zusätzlich Rotlichtanteile hinzufügen. Dafür kombinieren sie im LED-Chip unterschiedliche Lichtfarben. Zum Beispiel bauen sie neben warmweißen LEDs auch LEDs mit sehr hohem Rotlichtanteil ein.

Ist das Licht nicht gedimmt, leuchten dann nur die warmweißen LEDs. Beim Dimmen werden diese dunkler, während die rötlichen LEDs leuchten. Je mehr Sie das Licht dimmen, desto dunkler leuchten die warmweißen LEDs und desto stärker die rötlichen. Auf diese Weise entsteht das gemütliche, warme Licht.

Gut zu wissen: Manche Hersteller verwenden für die Dim-to-warm-Technik einen anderen Namen, zum Beispiel WarmGlow oder DimTone. Die Technologie ist jedoch die gleiche.