Flos Parentesi: Leuchten & Lampen kaufen bei light11.de

1-flammig 2-flammig

Leuchtmittel Ersatzteile

“Formaler Minimalismus reicht nicht aus, er muss mit einer Idee,
einem Konzept korrespondieren.” Achille Castiglioni über das Design der Parentesi

Flos Parentesi Bestseller

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Parentesi

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Parentesi 2-flammig

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Parentesi 1-flammig

Parentesi – ein Klassiker des Industriedesigns

Flos Parentesi ist eine Leuchtenikone von Achille Castiglioni und Pio Manzù, die Retro-Flair in Ihren vier Wänden verbreitet. Zum 50. Jubiläum der Leuchte wurden die bisherigen Farbvarianten Schwarz, Weiß, Nickel und Rot um zwei neue ergänzt: Türkis und Orange. Das Design ist unverändert funktional und auf wesentliche Elemente reduziert. Ein Strahler gleitet mithilfe eines geformten Stahlrohrs über ein 400 cm langes Stahlseil, welches von der Decke bis zum Boden „geklammert“ (it. parentesi) ist. Hierzu wird der Baldachin an die Decke geschraubt, während der Sockel, in Form eines Gewichts, die Leuchte am Boden hält.
Dadurch, dass sich das Stahlrohr flexibel hoch- und runterschieben lässt und der Strahler um 180 Grad schwenk- sowie um 360 Grad drehbar ist, können Sie das Licht sehr flexibel lenken. Setzen Sie einzelne Lichtakzente, indem Sie Möbel oder Kunstgegenstände beleuchten oder nutzen Sie das Zonenlicht zum Lesen.
Für die Pendelleuchte aus Stahl und Elastomer (elastisch verformbarer Kunststoff) benötigen Sie keinen Deckenauslass, da der Betrieb über einen Netzstecker erfolgt. Das gewährt Ihnen Flexibilität bei der Anbringung. Die mit dem Compasso d’Oro ausgezeichnete Parentesi gibt es als ein- und zweiflammige Variante, wahlweise mit Schalter oder Dimmer.

Parentesi – eine Leuchte mit einer ganz besonderen Entstehungsgeschichte

Flos Parentesi Stehleuchte 2-flammig Anwendungsbild

Parentesi 2-flammig

Parentesi gilt als gemeinsames Werk von Achille Castiglioni und Pio Manzù – und das, obwohl sich die beiden Designer nie begegnet sind. Der Erstentwurf stammt von Manzù, der leider verstarb, ehe er an dem Projekt weiterarbeiten konnte. Seine Frau reichte die Skizze an Castiglioni weiter, welcher sofort begeistert von dem Entwurf war: Eine zylindrische Blechdose mit einem Schlitz für das Licht bildete den Leuchtenkorpus und war an einer Stange befestigt, die den Boden mit der Decke verband und durch eine Schraube fixiert wurde. Der Blechkörper war offensichtlich drehbar und ließ sich an der Stange hoch- und runterschieben.
Die ursprüngliche Idee behielt Castiglioni in seinem Entwurf bei, nahm bis zur endgültigen Version jedoch ein paar entscheidende Änderungen vor: So wurde aus dem Stab ein Draht, aus der Blechdose ein Strahler und aus der Schraube ein Rohr. Zur Spannung zwischen Boden und Decke kam es durch einen Bootsspanner und ein 5 kg schweres Gewicht. Mit diesem Entwurf war Parentesi, wie wir sie heute kennen, geboren.
Im Jahr 2014 würdigte Konstantin Grcic Parentesi mit einer modernen Interpretation der ikonischen Leuchte. Seine OK für Flos orientiert sich stark am Design des Leuchtenklassikers von Castiglioni und Manzù, präsentiert sich jedoch dank moderner LED-Technik mit einem extrem flachen Leuchtenkopf.

Türkis und Orange als Hommage an Castiglioni und Manzù

Die neuen Farben zum 50. Jubiläum von Parentesi wurden nicht ohne Grund gewählt. Gemeinsam mit den Kindern der Designer suchte Flos Farben aus, die dem jeweiligen Schöpfer Tribut zollen. So mochte Achille Castiglioni Türkis besonders gern und strich Anfang der 70er-Jahre alle Türen seiner Wohnung in dem erfrischenden Farbton. Orange hingegen war die Farbe, die Pio Manzù für seine Autoprototypen verwendete.
Mit Farbe versehen sind das geformte Stahlrohr, die Rosette und der Sockel. Letzterer ist in der ursprünglichen Version stets schwarz, was an technischen Schwierigkeiten bei der Einfärbung des Gummis lag. Nun aber wurde der Kautschuk durch Silikon ersetzt, wodurch ein leichteres Einfärben möglich ist.

Parentesi Türkis Parentesi Orange

Parentesi Ersatzteile und Leuchtmittel

Flos Parentesi Body - Ersatzteil schwarz, mit Schalter Produktbild

Ersatzteile

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Leuchtmittel

Achille Castiglioni – ein Meister des italienischen Designs

Achille Castiglioni war einer der bedeutendsten Industriedesigner des 20. Jahrhunderts und machte die Marke Flos mit seinen Leuchten weltberühmt. Der 1918 in Mailand geborene Italiener absolvierte sein Architekturstudium an der Polytechnischen Universität in Mailand. 1944 stieß er zum Designbüro seiner Brüder Livio und Pier Giacomo hinzu, welches Livio ein paar Jahre später wieder verließ.
Achille Castiglioni widmete sich mit Leidenschaft der Erforschung von neuartigen Formen, Techniken und Materialien. Viele seiner größten Erfolge feierte der Designer mit Flos. Für den Premiumhersteller entwarf er unter anderem Arco, die erste Bogenleuchte überhaupt.
Der Italiener war bekannt für seinen nüchternen, sachlichen Designansatz. Er reduzierte gern alle überflüssigen Elemente und beschränkte sich auf das Wesentliche. Für seine Werke wurde Castiglioni mehrfach mit dem Compasso d’Oro ausgezeichnet.
Welche Bedeutung er für die Designwelt hatte, wurde nach seinem Tod im Jahr 2002 noch einmal mehr als deutlich: Zahlreiche Trauerbekundungen und hymnische Nachrufe von Stardesignern wie Michele De Lucchi oder Philippe Starck zeugen davon, was für ein beeindruckendes Designerbe Achille Castiglioni der Nachwelt hinterlassen hat.

Pio Manzù – ein Produktdesigner mit zukunftsweisenden Visionen

Die Karriere von Pio Manzù war kurz, aber intensiv. Der Sohn des bekannten Bildhauers Giacomo Manzù wurde 1939 als Pio Manzoni in Bergamo, Italien, geboren. Er studierte Industriedesign an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, der er später als Assistent treu blieb.
Pio Manzù entwickelte zukunftsweisende Designs, mit denen er sich vor allem in der Automobilbranche hervortat. Als externer Berater für Fiat entwarf er das „City Taxi“ mit einem für die damalige Zeit bahnbrechenden Design. Dieses wies viele Merkmale auf, die sich später bei Minivans und Nutzfahrzeugen wiederfanden. Den Erfolg seines letzten Projekts erlebte Manzù leider nicht mehr mit. Auf dem Weg zur Präsentation seines Fiats 127, der sich zu einem der erfolgreichsten Modelle in der Geschichte der italienischen Autoindustrie entwickelte, starb der Designer bei einem Autounfall.
Obwohl er nur 30 Jahre alt wurde, machte sich Pio Manzù im Produktdesign einen großen Namen. Neben seinen Entwürfen für die Automobilbranche zeichnete er für viele weitere erfolgreiche Produkte verantwortlich. Von ihm stammen neben der legendären Parentesi unter anderem die Chronotime Tischuhr für Ritz Italora und der physiologische Sessel für das Kaufhaus La Rinascente.

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